Neugraben – Getrud S. (Name der Redaktion bekannt) geht oft in der Fischbeker Heide spazieren. Doch mit ihrer Erholung ist es vorbei, seit sie auf einer Hügelkuppe mitten im Naturschutzgebiet regelmäßig neue Feuerstellen entdeckt. „Das macht mir Angst. Es kann so schnell etwas passieren.“ Darf man etwa in der Fischbeker Heide nicht grillen?
Was sagt die Umweltbehörde dazu?
Volker Dumann: „Die Fischbeker Heide ist Naturschutzgebiet. Dort darf man nirgends grillen. Im Sommer ist die Brandgefahr außerdem viel zu hoch.“
Übrigens: Zu Beginn des Waldes, gleich neben der Schranke im Scharpenbargsweg, weist eine Tafel darauf hin, was man im Naturschutzgebiet machen darf – und was eben nicht. Doch leider halten sich einige Leute nicht daran und grillen.
Wo wird Feuer gemacht?
Auf der Hügelkuppe in der Nähe des Wanderweges Harburger Berge. Gertrud S.: „Nicht nur, dass Feuer gemacht wird, es werden auch unter Bäumen Feuerstellen eingerichtet. Hier, unter dem großen Baum, sieht man schon, dass das Feuer die herabhängenden Blätter verdorrt hat.“
Woher kommt das Brennmaterial für die Feuer?
Getrud S.: „Von den Bäumen hier in der Nähe werden Äste oder die Spitzen abgebrochen und als Brennmaterial gebraucht. Das sieht man ganz deutlich an den frischen Bruchstellen.“
Was passiert mit dem Müll?
Gertrud S.: „Er wird einfach liegen gelassen. Hier haben wir schon Batterien, Schnaps- und Bierflaschen, Plastikbecher, Zigarettenkippen und vieles mehr gefunden.“
Wer macht den Müll weg?
Volker Dumann: „Das macht der Naturschutzwart, der für das Naturschutzgebiet Fischbeker Heide zuständig ist.“ So richtig zu klappen scheint das aber nicht. Gertrud S.: „Ich komme alle 14 Tage hierher und räume den Dreck weg. Außer mir räumt hier keiner auf.“
Wo kann man anrufen, wenn man Müll im Naturschutzgebiet findet?
In der Umweltbehörde unter Tel. 42840-50 50. „Die Kosten für die Abholung des Mülls zahlen wir“, so Dumann. Wird der Müllsünder erwischt, zahlt er ein...
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