Am Holstenkamp 117 entstehen 49 Wohnungen für die, die sie dringend brauchen: Flüchtlinge, Familien ohne Dach über dem Kopf, menschen ohne Aussicht darauf, dass ein Vermieter ihnen eine Wohnung überlässt. In der vergangenen Woche wurde Richtfest gefeiert.
Was entsteht hier? Vier Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 49 Wohnungen. 24 Zweizimmerwohnungen, 14 Dreizimmer- und zehn Vierzimmerwohnungen, alle mit Küche und Bad.
Wer wird hier wohnen? 26 Wohnungen sind im Rahmen der öffentlichen Unterbringung für rund 100 Flüchtlinge und /oder wohnungslose Hamburger als zeitweise Unterkunft gedacht. 23 Wohnungen werden für Menschen vorgehalten, die auf dem freien Markt keine oder nur wenig Chance haben, eine Wohnung zu finden.
Wieviel haben die Häuser gekostet? Für den neuen Standort werden insgesamt rund 8,27 Millionen Euro Baukosten veranschlagt. Dabei werden die Mietwohnungen durch gefö̈rderte Darlehen der Hamburgischen Investitions- und Fö̈rderbank (IFB Hamburg) und Mittel der KfW Bankengruppe teilfinanziert.
Wer ist der Vermieter?
Fördern und Wohnen, Hamburger Anstalt öffentlichen Rechts.
Wie ist die Nachbarschaft? Nebenan liegt das Seniorenheim Lutherpark und das Haus der Holstenpunx, eines Projekts für Jugendliche. Außerdem weitere Jugendwohnungen und eine Unterkunft für 50 Wohnungslose. Die Wohnbaugemeinschaft „Hütten und Paläste“ baut derzeit denkmalgeschützte Krankenhausgebäude zu Wohnungen um. Der Holstenkamp ist zudem Adresse einer Kleingartenkolonie und eines kleinen Parks. Die Straße endet im Westen am Wall zur Autobahn A7.
Wann ist Einzug? Geplant ist, dass die zukünftigen Mieter im Januar 2015 einziehen. Dr. Rembert Vaerst, Geschäftsführer von Fördern und Wohnen, hofft aber darauf, dass die Häuser schon in der Woche vor Weihnachten fertig werden.
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