Suna und Ture machen am 18. Juli, einen Tag vor ihrem vierten Geburtstag, mit ihrer Mutter einen Spaziergang in den Fischers Park. Ihr Ziel bei 31 Grad im Schatten: das große, von einem steinernen Seelöwen bewachte Planschbecken im Fischi. Aber große Enttäuschung: Das Becken ist leer. Kein Wasser. Das Bezirksamt hat nicht die personellen Ressourcen, um das Becken, wie aus hygienischen Gründen verlangt, jeden Abend zu entleeren und morgens zu reinigen und neu zu befüllen. Aber es besteht noch eine Chance, dass Ottensens Kinder doch zu ihrem Wasserspaß kommen. Voraussetzung: Es finden sich ehrenamtliche Planschbecken-Paten.
Was muss ein Planschbecken-Pate mitbringen? Verantwortungsgefühl, ordentlich Muckis und ein paar Stunden Zeit an heißen Tagen.
Was müssen die Paten tun? 1. Entscheiden, ob der Tag schön genug wird, um das Becken zu füllen. 2. Wenn das Wetter heiß zu werden verspricht, das 450 Quadratmeter große Becken vormittags gewissenhaft reinigen und ausspülen. Dann Wasser einlassen. Während der etwa drei Stunden, die die Befüllung dauert, und zur „Spielzeit“ am Nachmittag braucht kein Pate anwesend zu sein. Abends muss das Wasser wieder abgelassen werden.
Wieviel Zeitaufwand verlangt das? Rund drei bis fünf Stunden pro Planschbecken-Tag. Erfahrungen der letzten Jahren belegen: Planschbecken-Wetter ist etwa an fünf bis 20 Tagen im Jahr.
Was bekommen die Paten vom Bezirksamt? Arbeitsmaterial wird gestellt, das Wasser bezahlt das Bezirksamt.
Muss der Planschpate haften? Die Haftung für den Betrieb des Beckens bleibt beim Bezirksamt.
Wer kann sich melden? Jeder, der sich die Arbeit zutraut, gerne auch Nachbarschaftsgruppen oder Anwohner-Initiativen.
Wo bewerben? Abteilung Stadtgrün, Jessenstraße 1-3, 22767 Hamburg, oder per Mail: MR@altona.hamburg.de
Wann bewerben? Sofort.
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