Von Horst Baumann. Sie waren Pioniere: 1989 waren Stadtrundgä̈nge in der eigenen Stadt eine seltsame Idee. Wen sollte das interessieren? Eine kleine Gruppe von Studenten begann dennoch, mit Begeisterung auf Entdeckungsreise in Hamburg zu gehen: Die Stattreisen waren geboren. Zum 25-jährigen Bestehen von Stattreisen verlost das Elbe Wochenblatt am Wochenende zwei Stattreisen-Cards, mit denen die Gewinner ein Jahr lang am gesamten Programm von Stattreisen Hamburg kostenfrei teilnehmen können.
Was kann man unternehmen? Der Verein bietet Stadtteilrundgänge, thematische Streifzüge, Parkspaziergänge, Barkassenfahrten, Radtouren und die Beatlestour. Außerdem berechtigt die Stattreisen-Card zur Teilnahme an Rundgängen bei allen Stattreisen-Partnern deutschlandweit.
In diesem Jahr bietet Stattreisen 13 neue Touren an, darunter „Inselpark Wilhelmsburg – Ein neuer Volkspark für Hamburg?“, nach Moorburg, Altenwerder und Finkenwerder „Oh Dichtkunst, die das Leben lindert!“ oder „Duckdalben & Container – per Schiff und zu Fuß durch den Hafen“. Weitere Informationen im Internet unter www.stattreisen-hamburg.de
Mitbegründer Piet Beerepoot kam als Siebenjähriger aus den Niederlanden nach Hamburg. Von Anfang an fuhr er mit großer Begeisterung mit dem Fahrrad durch Hamburg, was in den 80er-Jahren in Hamburg noch eher unüblich war. So sah er auch in viele unbekannte Ecken der Stadt. Als Student kam er bald auf die Idee, die kleinen Entdeckungstouren als ö̈ffentliche Rundgaänge und Radfahrten anzubieten. Fest ü̈berzeugt von dieser Idee kü̈ndigte er eine feste Anstellung als Pädagoge und wagte den Sprung ins kalte Wasser.
Übrigens: Parallel grü̈ndeten sich in vielen anderen deutschen Stä̈dten Stattreisen-Initiativen, die alle die gleiche Idee verfolgten: „Statt zu reisen“ in der eigenen Stadt auf Endeckungsreise gehen.
Gewinnen, so gehts: Einfach eine Postkarte an die Wochenblatt-Redaktion senden, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg, oder eine E-Mail an:...
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