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Borner wollen nicht beschleunigt werden

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Rund 100 Bürger demonstrierten am Osdorfer Born gegen die Planungen zur Busbeschleunigung. Laut Borner Runde soll es jeden Dienstag eine Demo geben, bis die Pläne vom Tisch sind. Reinhard Schwarz, Osdorfer Born – "Wir lassen uns nicht beschleunigen!“ - „Zwei Spuren reichen!“ - „Keine Trennung des Stadtteils!“ Mit erheblichem Unmut zogen am Dienstag rund 100 Demonstranten durch die Bornheide am Osdorfer Born. Ihr Anliegen: Die Verhinderung der geplanten Busbeschleunigung. Aufgerufen hatte die Borner Runde und die Altonaer CDU. Vertreter der Linken beteiligten sich ebenfalls. Dabei kam es zu einer ungewohnten Annäherung: Tim Schmuckall und Andreas Grutzeck (beide CDU) benutzten lautstark die roten Trillerpfeifen, die Karsten Strasser von der Linken mit gebracht hatte. Was ist an der Bornheide geplant? Die Bushaltestellen Böttcherkamp, Achtern Born und Immenbusch sollen umgebaut werden. Hier fahren die Metrobuslinien 21 und 3 sowie der Schnellbus 37. Die Haltestellen sollen barrierefrei ausgebaut werden, weiterhin sollen sie von derzeit 18 Metern auf dann 58 Meter verlängert werden. Sinn der Maßnahme: Treffen Doppelgelenkbusse, „normale“ Gelenkbusse oder „Standardbusse“ zur selben Zeit auf einer Haltestelle ein, soll Platz für alle sein. Der Fahrkomfort werde erhöht, Zeitverluste beim Ein- und Aussteigen vermieden. Was kritisieren Borner Runde, CDU und Die Linke? Kritiker bemängeln, dass durch den Ausbau der Bushaltestelle Achtern Born das Ziel, die trennende Wirkung der Bornheide aufzuheben und eine neue Quartiersmitte zu schaffen, verhindert werde. Strasser (Die Linke): „Ein vierspuriger Ausbau im Bereich der Haltestellen steht diesem Ziel im Wege.“ SPD und Grüne haben nicht mit demonstriert – warum? „Die Demo ist nur eine Maßnahme, wichtig ist der Dialog aller Beteiligten“, sagt Henrik Strate (SPD). Es habe Erfolge gegeben: „Die Behörden haben an bestimmten Punkten eingelenkt. Die Bezirksamtsleiterin Melzer hat Druck gemacht.“ Eva Botzenhart (Grüne) setzt weiter auf Gespräche: „Wir wollen die schlimmsten Planungsfehler korrigieren.“ Es sei sinnvoll die Straßenbreite auf eine Spur zu verjüngen: „Das...

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