Die Stadt braucht dringend Wohnraum für Flüchtlinge – nun sind die Behörden erneut in Lokstedt fündig geworden. In Reihenhäusern an der Ecke Grandweg / An der Lohbek sollen knapp 40 Wohnungen für zwei Jahre zur Verfügung stehen. Etwa 150 Menschen sollen dort unterkommen.
Die Zeile steht fast komplett leer, soll in ein paar Jahren saniert werden. In der Zwischenzeit werden dort Flüchtlinge untergebracht. Das städtische Unternehmen Fördern & Wohnen wird die Häuser An der Lohbek 2-6 und Grandweg 52-54 von einem privaten Besitzer anmieten. Auch Obdachlose sollen dort eine Bleibe auf Zeit bekommen. Nach der Notunterkunft auf dem ehemaligen Park and Ride-Parkplatz Lokstedter Höhe ist dies nun die zweite Unterkunft im Stadtteil.
Hintergrund: Bundesweit steigt die Zahl der Asylanträge, vor allem von Flüchtlingen aus Syrien, Afghanistan, Iran, Irak und Pakistan. Eimsbüttel muss wie die anderen Hamburger Bezirke auch neue Wohnmöglichkeiten schaffen. An der
Sophienterrasse in Rotherbaum wird eine Unterkunft für 250 Menschen vorbereitet, in Niendorf soll eine zentrale
Erstaufnahme für 320 Menschen in Containern entstehen.
Über die Pläne in Lokstedt informieren Vertreter der Sozialbehörde und von Fördern & Wohnen am Donnerstag, 20. Februar, ab 19.30 Uhr in der Aula der Schule Döhrnstraße, Döhrnstraße 42. Am Mittwoch, 26. Februar, geht es im Hamburg-Haus, Doormannsweg 12, um die Unterkunft in Niendorf. Beginn: 19.30 Uhr
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