Von Horst Baumann. Er war ein begeisterter Radsportler: Am Sonnabend, 9. November, ist Karl Knote gestorben. „Seinen 85. Geburtstag musste er schon im Haus 10 im AKH am Eißendorfer Pferdeweg in kleiner Runde feiern“, erinnert sich Karl-Heinz Knabenreich von der Harburger Radsportgemeinschaft (HRG). Am Sonnabend, 16. November, wurde er auf dem Waldfriedhof in Lüneburg beigesetzt, seine große Familie und viele Freunde aus der HRG waren gekommen, denn „Karlchen“ war ausgesprochen beliebt.
Erst im reiferen Alter war Karl Knote zum Radsport gekommen – kurioserweise als sein damals 50-jähriger Sohn Thomas aufgehört hatte, startete er richtig durch. „Er war fast täglich mit dem Fahrrad unterwegs, auch wenn in den letzten Jahren die Kräfte nachließen und er auf das E-Bike umsteigen musste“, sagt Knabenreich. Im Hamburger Süden nahm er jahrelang die Radsportprüfung für das Sportabzeichen ab. Knote war für den Hamburger Radsportverband für den Bereich der Radtourenfahrten zuständig, südlich der Elbe wurden die Touren durch sein Engagement populär.
„Karlchen Knote war ein stets fröhlicher und immer ansprechbarer Sportsmann, der sich für keine Helferträtigkeit für seinen geliebten Radsport zu schade war“, erinnert Karl-Heinz Knabenreich an den sympathischen Sportler.
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