Bundesweit gab es in diesem Jahr über 11.000 Vorleseaktionen mit 80.000 aktiven Vorleserinnen und Vorlesern. Die SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Anne Krischok war in diesem Jahr in Lurup. Sie besuchte das Lese-Kultur-Café im Stadtteilhaus Lurup und las etwa 15 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Langbargheide u.a. die Geschichten „Rosa und die Geisterbahn“ und „Die geraubten Prinzen“ von Cornelia Funke vor.
„Beim Vorlesen von Literatur passiert etwas ganz Magisches, weil die Worte dann ihren Klang zurückbekommen", findet die SPD-Politikerin: "Wenn Kinder durch das Zuhören Lust am Lesen bekommen und damit später die Fähigkeit, schreiben zu können, verbessert werden kann, dann ist das eine wunderbare Aktion, zu der ich gerne beitrage“. „Diese Aktion steht exemplarisch für die Arbeit, die wir im Stadtteilhaus Lurup jeden Tag leisten “, ergänzt Sabine Tengeler vom Lese-Kultur-Café. „Mit unseren Veranstaltungen und unserer Kinder- und Jugendbücherei laden wir junge Menschen ein, sich Zugang zu der Welt des Lesens zu verschaffen. Dafür sind Institutionen wie der bundesweite Vorlesetag eine schöne Aktion!“
Zum Hintergrund: Am 15. November fand bundesweit der inzwischen zehnte „Vorlesetag“ statt, an dem Prominente, Schauspieler, Journalisten und Politiker in Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Bibliotheken und Fußgängerzonen vorlesen, um bei Kindern, Jugendlichen und Eltern die Freude an Literatur und auch am Vorlesen fördern.
Mit dem Aktionstag soll ein öffentlichkeitswirksames Zeichen gesetzt werden. Kinder sollen bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt gebracht werden. Die Vorleserinnen und Vorleser an diesem Aktionstag zeigen ehrenamtlich und unentgeltlich, wie schön und wichtig vorlesen ist. Der bundesweite Vorlesetag wird seit 2004 von der Stiftung Lesen und der ZEIT initiiert.
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