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Mein Land ist von Bürgerkriegen zerstört“, sagt Marcelline Guei. Seit rund zehn Jahren lebt die Afrikanerin von der Elfenbeinküste in Wilhelmsburg – und versucht fernab der Heimat ihren Landsleuten zu helfen. „Ich sammle alte Sachen, Werkzeug, Geschirr, Kleidung, Spielzeug, Nähmaschinen, alles, was den vielen Witwen in meinem Land helfen kann“, sagt sie.
An der Elfenbeinküste (Cote D’Ivoire) tobte nach den Wahlen im November 2010 fast ein halbes Jahr lang ein blutiger Bürgerkrieg. Trotz seiner Abwahl hatte sich Präsident Laurent Gbagbo geweigert, aus dem Amt zu scheiden. Beobachter vermuten mehrere tausend Tote durch die Auseinandersetzungen. Wesentlich mehr Ivoiren starben während des fünf Jahre andauernden Bürgerkriegs zwischen 2002 und 2007. „Es gibt in meiner Heimat so viele Witwen“, sagt Marcelline Guei.
Unterstützt wird sie von einer Kirchengemeinde in Ohlsdorf. Einmal im Monat verkauft sie dort afrikanisches Essen, das sie eigenhändig zubereitet hat.
Die Einnahmen aus dem Verkauf der Speisen gehen an die Hilfsbedürftigen der Elfenbeinküste.
Die Spenden können direkt bei Marcelline Guei am Schwentnerring 11a abgegeben werden. Die Ivoirerin sucht außerdem weitere Kooperationspartner, Kirchen oder andere Institutionen, für die sie kochen kann.
Interessenten melden sich unter S 01 76-87 37 03 73.
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