Der Schleier wurde bereits gelüftet, das Baugerüst des IBA Projektes "Künstlercommunity" ist entfernt und etwa im Oktober soll die ehemalige Asbest und Gummiwarenfabrik Martin Merkel KG bzw. deren ehemaliges Verwaltungsgebäude übergeben werden.
Die IBA Handschrift ist sofort zu erkennen, das sanierte Gebäude ist ganz im Stil der sogenannten neuen Wilhelmsburger Mitte gehalten - quietschebunt, im Legostyle. Es erstrahlt in ähnlichen Bonbonfarben wie die anderen IBA Projekte, von den BIQ, Wood und Cube Experimentierimmobilien und auch dieser Architekt hat sich sein persönliches Denkmal gesetzt. In der homogenen Masse zwischen Zinnwerken und Honigfabrik sticht das Gebäude als Fremdkörper hervor, nichts mehr zu sehen vom Charme der alten Ziegel und dem ursprünglichen Charakter. Ob es architektonisch eine gute Leistung ist entscheidet die Fachwelt. Die Geschmäcker sind verschieden und hier wurde sicherlich ein Stück weit energetisch saniert und Hightech implementiert.
Der Mietzins wird mit 8,50 Euro inklusive Nebenkosten veranschlagt, so kommuniziert es die sogenannte Kreativgesellschaft. Für Künstler könnte dieser Preis schon zu hoch sein, zumal Gewerbeobjekte in der Nachbarschaft in der Regel deutlich günstiger vermietet werden und scheinbar hat es auch nicht jeden Künstler angesprochen, sich zu diesem Preis in dem sogenannten Künstlerhaus einzumieten, denn einige Flächen wurden offenbar auch an andere Gewerbetreibende vermietet. In der Künstlercommunity findet man unter anderem Sportschulen, Knopfhändler oder auch kleine Kommunikationsagenturen.
In dieser Konstellation ist es für die Mieter sicherlich geradezu verpflichtend, ergebnisorientiert zu wirtschaften, um die interne Fluktuation möglichst gering zu halten und selbst nicht vor Überraschungen gestellt zu werden. Der Erstbezug des Gebäudes bedeutet in der Regel, keine Erfahrung mit den zu erwartenden Nebenkosten zu haben. In jedem Fall wurde aber ein schönes Zentrum geschaffen, seine Berufung...
Der Schleier wurde bereits gelüftet, das Baugerüst des IBA Projektes "Künstlercommunity" ist entfernt und etwa im Oktober soll die ehemalige Asbest und Gummiwarenfabrik Martin Merkel KG bzw. deren ehemaliges Verwaltungsgebäude übergeben werden.
Die IBA Handschrift ist sofort zu erkennen, das sanierte Gebäude ist ganz im Stil der sogenannten neuen Wilhelmsburger Mitte gehalten - quietschebunt, im Legostyle. Es erstrahlt in ähnlichen Bonbonfarben wie die anderen IBA Projekte, von den BIQ, Wood und Cube Experimentierimmobilien und auch dieser Architekt hat sich sein persönliches Denkmal gesetzt. In der homogenen Masse zwischen Zinnwerken und Honigfabrik sticht das Gebäude als Fremdkörper hervor, nichts mehr zu sehen vom Charme der alten Ziegel und dem ursprünglichen Charakter. Ob es architektonisch eine gute Leistung ist entscheidet die Fachwelt. Die Geschmäcker sind verschieden und hier wurde sicherlich ein Stück weit energetisch saniert und Hightech implementiert.
Der Mietzins wird mit 8,50 Euro inklusive Nebenkosten veranschlagt, so kommuniziert es die sogenannte Kreativgesellschaft. Für Künstler könnte dieser Preis schon zu hoch sein, zumal Gewerbeobjekte in der Nachbarschaft in der Regel deutlich günstiger vermietet werden und scheinbar hat es auch nicht jeden Künstler angesprochen, sich zu diesem Preis in dem sogenannten Künstlerhaus einzumieten, denn einige Flächen wurden offenbar auch an andere Gewerbetreibende vermietet. In der Künstlercommunity findet man unter anderem Sportschulen, Knopfhändler oder auch kleine Kommunikationsagenturen.
In dieser Konstellation ist es für die Mieter sicherlich geradezu verpflichtend, ergebnisorientiert zu wirtschaften, um die interne Fluktuation möglichst gering zu halten und selbst nicht vor Überraschungen gestellt zu werden. Der Erstbezug des Gebäudes bedeutet in der Regel, keine Erfahrung mit den zu erwartenden Nebenkosten zu haben. In jedem Fall wurde aber ein schönes Zentrum geschaffen, seine Berufung...