Das Wilhelmsburger RIALTO-Kino, Hätschelkind der Sponsoren und mainstream-Presse, drückt auf die Tube. Da kann man/Frau es sich erlauben, nach unten zu treten bzw. Ohrfeigen auszuteilen. Der neueste Knaller: Am 6.9. las Rocko Scha-moni. Das Rialto hatte beim W.I.R. (Wilhelmsburger Insel-Rundblick) angefragt, ob das Magazin einen Bericht schreiben könne. Ich halte Schamoni für einen interes-santen Künstler (siehe auch mein Blog vom 30.6. diesen Jahres) und wollte, in Ab-sprache mit dem W.I.R., die Veranstaltung besuchen. Am Tag der Lesung infor-mierte eine mir unbekannte Frau Henkens per AB den W.I.R., daß ich ausgeladen sei. Begründung: 1. sei ich "keine Presse", 2. hätte ich schon mehrfach das Rialto kritisiert. * Ich hatte den W.I.R. nicht vorgehabt, den Besuch der Ver-anstaltung zu nutzen, um schlecht über das Rialto zu schreiben. Nun aber kann ich nicht anders. Oder erwartet irgendwer, daß ich mir diesen Affront durch Frau Henkens gefallen lasse? *** Es gab schon einmal Ärger. Ein für den 10. Juli geplanter und mit dem Rialto vereinbarter Literatur- und Musik-Abend wurde von den Kino-Machern einfach gecancelt. Ohne Rücksprache. Auch das Elbe Wochen-blatt berichtete darüber. Frau Schlatermund vom Rialto versuchte die Wogen zu glätten. * Nun also erneut eine Klatsche. Was Frau Henkens gegen mich hat, weiß ich nicht. Lt. Inter-net scheint es sich bei der Dame um eine Kuratorin zu handeln. KuratorInnen sind -das wissen wir seit der IBA- Leute, die von finanzkräftigen Veranstaltern bezahlt werden, um Kreative von außerhalb auf die Elb-Insel zu holen - und gleich-zeitig Künstler und Kulturschaffende von der Elb-Insel wie Deppen zu behandeln. ** Es wäre interessant zu erfahren, wieviel Geld Frau H. für ihren Job bekommt. Sie ist herzlich eingeladen, sich im Sessel zurückzulehnen und mein Statement anzusehen. Raimund Samson
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