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Flüchtlingsunterbringung in Lokstedt: Die Anhörung

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Am 3. September 2013 fand in der Grundschule Döhrnstraße in Lokstedt eine Anhörung zur Flüchtlingsunterkunft auf dem Park an der U-Bahn-Station Hagenbeck statt. Eingeladen hatte das Bezirksamt Eimsbüttel, das von Dr. Sevecke, dem Bezirksamtsleiter, vertreten wurde. Es sollten bei diesem Termin nicht nur Bürger informiert werden, sondern auch die Möglichkeit erhalten, Fragen zu stellen und Bedenken zu äußern. Die Aula der Schule bot ca. 250 Menschen Platz und war zu Beginn der Veranstaltung überfüllt: Nicht alle Gäste fanden Platz, sodass im hinteren Bereich Zuhörer stehen mussten. Neben Anwohnern waren viele Bezirkspolitiker und Verwaltungsangestellte anwesend, aber auch Vertreter von Behörden, die mit den Flüchtlingen befasst sein werden sowie Angehörige von Hilfsorganisationen und Kirchengemeinden. Es bestand reges Medieninteresse; neben mehrere Kamerateams, auch vom NDR, waren diverse Fotografen anwesend. Die Veranstaltung verlief bedeutend besser als erwartet; dies äußerte auch die Moderatorin die bereits leidvolle Erfahrungen mit Bürgerzorn machen musste in anderen Bezirken, welche erheblich mehr Flüchtlinge aufgenommen haben als Eimsbüttel. Die Veranstaltung wurde wesentlich von dem bestimmt, woran es in Deutschland so oft fehlt: einer Willkommenskultur. Anwohner boten Hilfen an, von Sachspenden über das Organisieren von Hausaufgabenbetreuung bis zu sozialen Aktivitäten für ältere Flüchtlinge. Überwiegend rannte Bezirksamtsleiter Dr. Sevecke, der mit persönlichen Worten und eindringlich um Verständnis für die schnelle Entscheidung und um eine freundliche Aufnahme der Flüchtlinge warb, offene Türen ein. Verhaltener reagierte das Publikum auf die Ausführungen des Vertreters des sozialen Dienstleistungsunternehmens Fördern und Wohnen, in Hamburg zuständig u. a. für Flüchtlingsunterkünfte, und immer wieder aufgrund seiner...

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