27. Juli 1943, kurz vor Mitternacht. Sirenen schrecken die Menschen aus ihren Betten. Schon wieder Fliegeralarm. Überall in Hamburg flieht man – dem nächsten Keller oder Bunker entgegen.
Was die Menschen in den kommenden Stunden und Tagen erleben müssen, übertrifft alle bisherigen Kriegserlebnisse: Tausende Bomben fallen auf die Stadt herab, Hamburg steht in Flammen. 34.000 Menschen sterben, rund 900.000 verlieren ihr Heim und müssen die brennende Stadt verlassen.
Das Inferno zerstört weite Teile der Elbmetropole – und das Leben vieler Menschen, auch vieler Überlebender. Wie groß sind die seelischen Wunden, die der Hamburger Feuersturm hinterlässt? Welche langfristigen Traumatisierungen haben sich in den Biografien, in den Familien, in der Gesellschaft, eingegraben?
Gemeinsam mit den Referenten werden wir diesen Fragen auf den Grund gehen und auch aus unserer therapeutischen Praxis berichten.
Mittwoch 21. August 2013, 19:00 Uhr
Gymnasium Blankenese, Aula, Oesterleystraße 27, 22587 Hamburg
Der Hamburger Feuersturm und seine seelischen Folgen
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