Rainer Ponik, Hamburg-West
Nach der Verpflichtung von Michael Franken als neuem Trainer der Hamburg-Liga-Handballerinnen brachen für die SG Altona vor einem Jahr wieder erfolgreichere Zeiten an. Am Saisonende landete die SGA auf dem dritten Tabellenplatz. Auch in der neuen Spielzeit, die in dreieinhalb Wochen beginnt, will die SG Altona wieder einen Spitzenplatz anpeilen. Das Gesicht der Mannschaft hat sich allerdings verändert: Gleich sechs Spielerinnen wollen kürzer treten und werden in Zukunft für die Zweiten Damen der SGA spielen.
Vier Neuzugänge sollen die Lücken schließen. Sabrina Kühl und Margareta Mularczyk wechselten vom Münsterdorfer SV (Schleswig-Holstein-Liga) nach Altona, Frederike Bauer spielte zuletzt für den Oberligisten Lübeck 76. Linkshänderin Maria Thielmann, die für die HSG Marne-Brunsbüttel in der A-Jugend-Regionalliga aktiv war, komplettiert den nunmehr aus 17 Spielerinnen bestehenden Teamkader der SGA.
„Ich glaube, dass die Mannschaft qualitativ genauso gut besetzt ist wie zuvor“, freut sich Michael Franken über die Zusagen der neuen Spielerinnen, die vorwiegend aus beruflichen Gründen nach Hamburg gezogen sind und auf der Suche nach einem neuen Club in Altona fündig wurden.
Nachdem in der ersten Phase der Vorbereitungszeit die konditionellen Grundlagen für die lange Saison gelegt wurden, geht es nun vor allem um das spielerische und taktische Verhalten. In jeder Woche stehen deshalb mehrere Testspiele auf dem Programm, bevor die Vorbereitung Ende des Monats mit einem Trainingslager in Meldorf und der anschließenden Teilnahme am vereinseigenen Turnier um den Hummelpokal abgeschlossen werden soll.
Im ersten Punktspiel trifft die SGA zuhause auf den Ahrensburger TSV. Klar, dass die Altonaerinnen mit einem Sieg in die Spielserie starten wollen. „Ein guter Saisonstart ist oft sehr wichtig“, weiß Michael Franken, der seinem Team eine ganze Menge zutraut und sich auch auf das nun mögliche Nachbarschaftsderby gegen den starken Aufsteiger...
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