Von Rainer Pomnik.
In der 2. Runde des Hamburger Verbandspokals sahen die Fußballfans aus dem Süderelberaum zwar viele Tore, doch Überraschungen, die in solchen Wettbewerben das Salz in der Suppe sind, blieben aus. Die wohl interessanteste Partie zwischen Landesligist Klub Kosova und Oberligaaufsteiger FC Süderelbe bot auch die beste Unterhaltung. Agim Menxhiqi brachte den Underdog nach einer knappen Viertelstunde mit 1:0 in Führung, doch Mirco Bergmann glich kurz danach zum 1:1 aus.
Der Torjubel war kaum verklungen, das zappelte der Ball auch schon wieder auf der anderen Seite im Netz. Kosovas Herkurim Zequri erzielte das 2:1. Süderelbes Sturmlauf nach dem Seitenwechsel brachte viele Chancen, doch nur Samuel Louca traf, sodass die Partie in die Verlängerung ging.
Nach der roten Karte für Menxhiqi geriet Kosova dann doch in Rückstand. Marcel Rodrguez schoss den FCS in Front. Ein Handspiel von FCS-Keeper Dennis Lohmann außerhalb des Strafraums sorgte dann aber dafür, dass sich Süderelbe ebenfalls einen Platzverweis einhandelte. Die Beyer-Elf zeigte Moral und glich nach einem verwandelten Strafstoß von Aden Ismajli zum 3:3 aus. Im folgenden Elfmeterschießen besaßen dann allerdings die Richter-Schützlinge die besseren Nerven und siegten am Ende knapp mit 10:9.
Ein dringend benötigtes Erfolgserlebnis feierte auch der Harburger SC. Beim klassentieferen FC Bingöl setzte sich das Team von Trainer Frank Heine durch einen Treffer von Mehmet Karakaya mit 1:0 durch. Auch der FC Türkiye zog in die dritte Runde ein. Im Landesliga-Duell mit dem FC Teutonia behielten die Wilhelmsburger nach Treffern von Alex Pohlmann, Christopher Mahrt und Sacha de la Cuesta an der Kreuzkirche mit 3:1 die Oberhand. Nach einem 0:1-Rückstand setzte sich der TuS Finkenwerder indes dank der Treffer von Michael Rüter (2) und Sven Köppen noch mit 3:1 beim VfL Hammonia durch.
Landesligaaufsteiger Dersimspor musste gegen Grün-Weiss Harburg auch kurze Zeit einem Rückstand hinterherlaufen....
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