Runde um Runde rannten sie auf dem staubigen Ascheplatz an der Gustav-Falke-Straße: Grundschüler und Gymnasiasten aus dem Quartier starteten Spendenaktionen für einen Kunstrasensportplatz – das Elbe Wochenblatt beantwortet die wichtigsten Fragen.
Was ist geplant an der Gustav-Falke-Straße?
Der bisherige Grandplatz soll erneuert und mit Kunstrasen ausgestattet werden. Kosten: etwa 500.000 Euro. Es gibt gute Aussichten, dass das Geld in diesem Jahr noch zusammenkommt.
Wer nutzt den Platz?
Hauptnutzer ist der Fußballclub Alsterbrüder (FCA), der Eimsbütteler Turnverband (ETV) lässt momentan seine Frauenmannschaften dort trainieren. Grundschulen, Gymnasien und die Stadtteilschule nutzen den Platz für Schulsport – unter recht schlechten Bedingungen.
Was soll sich verbessern?
Ein Kunstrasen ist in erster Linie häufiger bespielbar als der bisherige Grandbelag, der bei Regen zur roten Schlammwüste wird. Viele Vereine im Umfeld haben Kunstrasen – und damit einen Wettbewerbsvorteil, da heute kaum noch ein Fußballer gern auf Grand kickt. Die Schulen profitieren ebenfalls, da sie den Platz häufiger nutzen können.
Wer unterstützt die Kunstrasenpläne?
Bezirksamt, Politiker und das Sportamt – finanziell gibt es bisher Zusagen über 200.000 Euro städtische Mittel. ETV und FCA wollen zusammen 100.000 Euro beisteuern, die Schulen insgesamt 20.000 Euro. Der Bezirk will zudem weitere 150.000 Euro für den Umbau reservieren lassen, gesichert ist das Geld aber noch nicht. Bis Ende des Jahres muss die Finanzierung stehen, da die Zuschüsse der Stadt zeitlich begrenzt sind.
Was passierte an den Schulen?
Die Grundschule Kielortallee sammelte im Rahmen eines Sportfests mit Spendenlauf etwa 7.500 Euro ein. Vom Helene-Lange-Gymnasium kamen bei einem Spendenlauf etwa 5.000 Euro zusammen.
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