Das Bürgerforum hat sich als Plattform für Wünsche, Ideen und Initiativen aus Eidelstedt etabliert – aber wie geht es weiter? Das Elbe Wochenblatt beantwortet die wichtigsten Fragen.
Wie wird das Forum angenommen?
Gut, zu den elf öffentlichen Sitzungen kamen im Schnitt 47 Besucher – das sind zum Beispiel deutlich mehr als bei der Bezirksversammlung Eimsbüttel oder den Stadtteilausschüssen zusammen.
Worum ging es?
Es wurde über den Umbau des Eidelstedter Platzes diskutiert, über alternative Verkehrspläne, über die bedrohten
Ackerflächen des Bauern Ramcke sowie über Veranstaltungen und Termine im Viertel informiert.
Wie setzt das Bürgerforum seine Positionen durch?
Politisch entscheiden kann das Bürgerforum nichts, da es keine Kompetenzen wie zum Beispiel die Regionalausschüsse oder die Bezirksversammlung hat. In erster Linie ist es eine Plattform: Bürger, Geschäftsleute und Institutionen können sich hier gegenseitig informieren und über Meinungen austauschen. Politiker sind meist auch vor Ort und bringen das eine oder andere Thema in die Gremien der Bezirkspolitik ein.
Welchen Standpunkt vertritt das Forum in Sachen Zentrumsplanung Eidelstedt? Was muss dort dringend passieren?
Zur Zentrumsplanung hat das Forum keine einheitliche Position. Kleinster gemeinsamer Nenner: „Eidelstedt sollte sauberer, lebendiger und lebenswerter werden. Es fehlen Geschäfte für Kinderspielzeug, junge Mode, Elektronik, Haushaltswaren, Betten und Jugend-Treffs.
Erhalten werden müssen: der Wochenmarkt, die Parks, die Grünflächen, Mühlenau, Feldmark und Landwirtschaft“, so Werner Meyer-Giehren vom Forum.
Was sind Ziele für das nächste Jahr?
Das Forum will mitdiskutieren: „Vor jeder Veränderung sollten die Information und der Austausch mit den Betroffenen stehen – erklären, diskutieren, Vorschläge abwägen, Wünsche äußern, um Verständnis werben. Erst danach sollten die Planungen und Genehmigungen in Angriff genommen...
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