Karin istel, Neuwiedenthal
Der Weg Neumoorstück ist zwar schmal und klein. Doch die Schule, die hier liegt, dafür umso größer: 845 Schüler besuchen die Stadtteilschule Süderelbe und 110 Mitarbeiter sind hier tätig. Gemeinsam feiern sie jetzt das 40-jährige Bestehen der Schule.
Los gehen die Feierlichkeiten am Sonnabend, 5. Juli, um 18 Uhr mit einem Festprogramm für geladene Gäste. Am Montag, 7. Juli, öffnet die Schule dann um 15.30 Uhr ihre Tore zum großen Fest der Kulturen. Um 16 Uhr gibt es eine Weltpremiere: Der Schulsong „Wir sind alle ein Teil der Gemeinschaft Stadtteilschule“ wird zum ersten Mal öffentlich aufgeführt.
Musikalisch geht es dann mit Cuico weiter. Hier treffen Hamburger Beats auf spanischen Rap, gewürzt mit Latin-Grooves, solidem Rock, funky Bläserriffs und einer Prise Electro. Wer Spanisch versteht, freut sich über kritische Texte vom Feins-ten, für alle anderen heißt es Staunen über die Wortakrobatik des chilenischen Frontmans Ricardo Cien und vor allem Tanzen zu den fetten Sounds der Elfmann-Band, die Musiker aus vier verschiedenen Kontinenten vereint.
Neben dem bunten Rahmenprogramm mit Dosenwerfen, Glücksrad und Ständen mit internationalen kulinarischen Spezialiäten lockt die große Ausstellung zu einer Zeitreise durch vier Jahrzehnte Schulgeschichte: Von der Schuleröffnung 1974 über die Anfänge als Gesamtschule im Jahr 1980 bis zur heutigen Stadtteilschule können Festbesucher die Geschichte des Schulstandortes „nachleben“. Auf der „Zeitreise“ entdeckt man bestimmt das eine oder andere bekannte Gesicht.
So etabliert die Stadtteilschule mit Ganztagesbereich ist, so gern geht Schulleiter Sven Nack neue Wege. So gibt es beispielsweise für die Zehntklässler zwei Unterrichtstypen: Wer mit der Mittleren Reife einen Beruf ergreifen möchte, der macht neben dem Unterricht Lernpraktika in Betrieben. Wer die Oberstufe besuchen möchte, hat fünf Tage die Woche Unterricht. „Wir sind die ersten im Süderelberaum, die so verfahren, und erzielen...
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