Von Christopher von Savigny,
Super gespielt – und das bisschen Glück, das immer nötig ist, war auch dabei: In einem hochklassigen und spannenden Endspiel um die Hamburger Fußball-Schulmeisterschaft hat die Mannschaft des Christianeums (Othmarschen) sich gegen das Goethe-Gymnasiums (Lurup) durchgesetzt.
Erst im Elfmeterschießen konnten die Fußballer aus den Elbvororten mit 6:4 gegen ihre über weite Strecken ebenbürtigen Gegner punkten. Das Finale auf dem Kunstrasenplatz des SC Teutonia an der Max-Brauer-Allee verfolgten mehrere 100 Schüler aus beiden Schulen.
Nachdem es nach Ende der ersten Hälfte noch 0:0 gestanden hatte, konnte Oguz Ünüvar kurz nach Wiederanpfiff eine Ecke zum 1:0 für die Luruper verwerten. In der Folgezeit drängten die Othmarscher auf den Ausgleich, wobei sie mehrmals in Gefahr gerieten, ein Kontertor zu kassieren. In der 63. Minute fiel dann das 1:1 durch Liridon Qorrai (Christianeum). Beide Mannschaften hatten anschließend noch Chancen auf den Sieg, konnten diese allerdings nicht nutzen.
Christian Schiweck, Sportlehrer und Trainer der Mannschaft des Christianeums, war nach Ende der Partie mächtig stolz auf seine Jungs. „Unser Wille und unsere Konzentrationsfähigkeit haben heute den Unterschied ausgemacht“, sagte er. „Ich habe nie an unserem Sieg gezweifelt.“
Für beide Mannschaften war es etwas Außergewöhnliches, überhaupt im Finale zu stehen. Denn normalerweise machen die Teams des Julius-Leber-Schule, der Schule Alter Teichweg und des Gymnasiums Heidberg den Sieger unter sich aus.
Hintergrund: Dort kicken die Nachwuchsspieler vom HSV und vom FC St. Pauli mit. Die favorisierten Mannschaften waren jedoch spätestens im Halbfinale gescheitert.
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