Ohne gleichen Zugang zu Erziehung und Bildung gibt es keine Demokratie. Die weitgehende Verweigerung von Bildung für Schwarze („Bantu-education“) wurde 1976 ein Auslöser der Soweto-Aufstände.Entgegen dieser rassistischen Tradition setzte sich der ANC im neuen Südafrika das Ziel, das auf der Apartheid aufbauende Bildungssystem radikal zu reformieren, von den Primarschulen bis zu den Universitäten. Zwanzig Jahre nach dem Ende der Apartheid soll nach dem Stand der Transformation des Bildungssystems gefragt werden. Inwieweit ist es gelungen, von dem zersplitterten und ungleichen System der Apartheid zu einem System zu gelangen, das einen gleichwertigen Zugang zu Bildung – und damit gesellschaftliche Teilhabe – für alle Bürger_ innen Südafrikas ermöglicht? [Mit Ingrid Luarien (Senior Lecturer Extraordinary, Universität Stellenbosch, Südafrika)]
Veranstaltet von der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg in Kooperation mit der W3
Ort: W3-Saal
Preis: 3,-
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