Marktmacht, Hindunationalismus und Widerstand
Die „größte Demokratie der Welt“, wirtschaftlich prosperierend, kulturell vielfältig – das ist das Bild, das Regierungen in Delhi gerne von Indien zeichnen und das viele Medien in Europa bereitwillig übernehmen. Hunger und Ausbeutung kommen bisweilen auch zur Sprache, aber sie gelten in der Regel nicht als Preis für den wirtschaftlichen Erfolg westlicher Konzerne und indischer Global Player. Dominik Müller zeichnet ein sehr ernüchterndes Bild des Subkontinents: Kritik und Widerstand beantwortet die Politik in Indien zunehmend mit autoritären und repressiven Mitteln. Und ausgerechnet bei den rechten Hindu-Nationalisten sehen Konzerne aus dem In- und Ausland die politischen Garanten ihres vermeintlichen Erfolgsmodells. [Mit Dominik Müller (Autor)]
Veranstaltet von der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg; Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
Ort: W3-Saal
Preis: 2,-
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