Nachdem der Wilhelmburger Park 50 Jahre ein friedlicher, freier und naturnaher Park war, soll es nun vier eingezäunte Inseln im Inselpark geben - dabei bleibt der Bezirksamtsleiter. Aber er legt einen neuen Plan vor.
Plan 1: Freier Park ohne Zäune
Dies galt bis zum Ende der Internationalen Gartenschau 2013 (igs) in Wilhelmsburg am 12.Oktober 2013: "Wenn nach der Gartenschau die Zäune abgebaut werden, ist das Gelände kostenfrei zu nutzen", hieß es in der Basisinformation der igs "In 80 Gärten um die Welt", die die igs international verbreitete.
Plan 2: Eingezäunt wie während der Gartenschau
Aber der Geschäftsführer der igs Heiner Baumgarten verbreitete schon einige Zeit seine Idee, man könne Zäune doch auch stehen lassen und den Park abends wie bei Planten un Blomen absperren. Die igs vergab dementsprechend einen Auftrag für einen "Übersichtsplan Zaunverlauf und Zugänge Inselpark". Dieser wurde unmittelbar nach der Gartenschau fertig gestellt und gelangte nach einiger Zeit an die Öffentlichkeit. Der Zaun sollte weitgehend so bestehen bleiben wie während der Gartenschau, viele neue Eingänge sollten errichtet werden.
Die igs praktizierte die Schließung gleich nach Abschluss der Gartenschau mit Öffnungszeiten von morgens bis 20 Uhr.
Plan 3: Der Nord-Süd-Radweg wird wieder frei
Im Januar übernahm der Bezirk Mitte das Gelände von der igs - die es aber nach wie vor faktisch verwaltet, nur jetzt im Auftrag des Bezirks - und erarbeitete einen Plan, nach dem der Radweg auf der Straße Hauland zugänglich bleiben sollte. Eine öffentliche Diskussion allerdings, ob das Versprechen des Abbaus des Zauns gebrochen werden sollte, veranstaltete der Bezirk nicht.
Plan 4: Vier eingesperrte Inseln im Park
Zu einer großen öffentlichen Versammlung im Februar, zu der u.a. der Stadtteilbeirat, der vom Bezirk mit finanzierte Prozess "Perspektiven!" und Zukunft Elbinsel Wilhelmsburg e.V. aufgerufen hatte, projizierte der Bezirk...
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