Was ist das nur für ein Jahr, dieses 2014?
Die Leute setzen sich hin und sterben.
Ich gehöre einer Altersklasse an, in der an den Tod schon mal gedacht werden kann, aber dass die Kollegen wie die Fliegen dahingerafft werden, ist ungewöhnlich.
Julias Mann wurde am Rücken operiert und anschließend in ihre Obhut - zum Sterben - übergeben. Seine drei Kinder drehen fast durch. Stella, die jüngste Tochter, ist die Freundin von Clemens, dem Frontmann von Milky Chance.
Sie ist noch so jung.
Meine Freundin geht mit Wasser in den Beinen ins Krankenhaus und kommt als Leiche wieder heraus.
Der Schauspieler Hoffman stirbt an einer Überdosis Heroin.
Der witzige Schulkollege Oscar hat sich aufgehängt, ganz alleine in einem tiefen und finstren Wald. Ohne Abschiedsbrief, hatte die Schnauze voll und wollte nicht mehr. Kaufte sich im Baumarkt einen Strick und tat sich weg.
Auf der Großen Bergstraße sah ich Karl wieder. "Na, du Muskelprotz, kommst du gerade vom Krafttraining? Wie hat Klitschko gekämpft?"
Aber zu Scherzen war er nicht aufgelegt, ein Freund sei gestorben.
Er werde sich in Zukunft nur noch schwarze Hosen kaufen, damit er gewappnet ist für Beerdigungen.
Voltaire hat damals Protest gegen das Erdbeben in Lissabon eingelegt, hat sich bei Gott beschwert, im Namen des Geistes und der Menschheit, das ginge doch nicht.
Ob Gott geantwortet hat, ist nicht überliefert.
Vielleicht hat er ein Gewitter geschickt, ein paar Blitze übers Himmelszelt gesandt.
Unsinn.
Die Menschen setzen sich hin und sterben. Zeitgleich erblicken andere die Welt und wachsen heran, der ewige Kreislauf von Leben und von Tod.
Am Wochenende war ich in Oevelgönne, genau, am Strand der Elbe. Die Menschen möchten immer mit Superlativen aufwarten, á la: "Es gibt keinen schöneren Flecken Erde!" Gemach. Tatsache aber ist, es ist sehr schön dort. Die Spaziergänger, denen man dort begegnet, haben allesamt ein Lächeln im Gesicht. Fehlt nicht viel und sie klatschen in die Hände, machen Sprünge zum Himmel...
Was ist das nur für ein Jahr, dieses 2014?
Die Leute setzen sich hin und sterben.
Ich gehöre einer Altersklasse an, in der an den Tod schon mal gedacht werden kann, aber dass die Kollegen wie die Fliegen dahingerafft werden, ist ungewöhnlich.
Julias Mann wurde am Rücken operiert und anschließend in ihre Obhut - zum Sterben - übergeben. Seine drei Kinder drehen fast durch. Stella, die jüngste Tochter, ist die Freundin von Clemens, dem Frontmann von Milky Chance.
Sie ist noch so jung.
Meine Freundin geht mit Wasser in den Beinen ins Krankenhaus und kommt als Leiche wieder heraus.
Der Schauspieler Hoffman stirbt an einer Überdosis Heroin.
Der witzige Schulkollege Oscar hat sich aufgehängt, ganz alleine in einem tiefen und finstren Wald. Ohne Abschiedsbrief, hatte die Schnauze voll und wollte nicht mehr. Kaufte sich im Baumarkt einen Strick und tat sich weg.
Auf der Großen Bergstraße sah ich Karl wieder. "Na, du Muskelprotz, kommst du gerade vom Krafttraining? Wie hat Klitschko gekämpft?"
Aber zu Scherzen war er nicht aufgelegt, ein Freund sei gestorben.
Er werde sich in Zukunft nur noch schwarze Hosen kaufen, damit er gewappnet ist für Beerdigungen.
Voltaire hat damals Protest gegen das Erdbeben in Lissabon eingelegt, hat sich bei Gott beschwert, im Namen des Geistes und der Menschheit, das ginge doch nicht.
Ob Gott geantwortet hat, ist nicht überliefert.
Vielleicht hat er ein Gewitter geschickt, ein paar Blitze übers Himmelszelt gesandt.
Unsinn.
Die Menschen setzen sich hin und sterben. Zeitgleich erblicken andere die Welt und wachsen heran, der ewige Kreislauf von Leben und von Tod.
Am Wochenende war ich in Oevelgönne, genau, am Strand der Elbe. Die Menschen möchten immer mit Superlativen aufwarten, á la: "Es gibt keinen schöneren Flecken Erde!" Gemach. Tatsache aber ist, es ist sehr schön dort. Die Spaziergänger, denen man dort begegnet, haben allesamt ein Lächeln im Gesicht. Fehlt nicht viel und sie klatschen in die Hände, machen Sprünge zum Himmel...