Der Wahltermin rückt näher. In gut vier Wochen, am 25. Mai, werden in Hamburg die sieben Bezirksversammlungen gewählt. Erstmals nicht zusammen mit der Bürgerschaft, dafür aber zeitgleich mit der Europawahl. Um die 51 Sitze in der Eimsbütteler Bezirksversammlung bewerben sich Kandidaten aus sieben Parteien: SPD, CDU, Linke, Grüne, FDP, Piraten und AfD. Ein Blick auf die gelben Stimmzettel mit den Bezirkslisten zeigt: Das Berufsspektrum der Kandidaten ist vielfältig, es reicht vom Architekten bis zum Wissenschaftler.
Die SPD hat mit 40 Kandidaten die längste Bewerberliste, stark vertreten sind darunter Angestellte (fünf, davon zwei in Rente), Studenten (vier) und Juristen (drei plus ein Richter in Rente). Es gibt aber auch einen Werkzeugmacher und einen Schriftsteller. Als einzige Partei haben die Sozis einen „Schüler (Jahrgang 1994)“ aufgestellt.
Die CDU bietet unter ihren 29 Kandidaten allein sechs Bewerber aus dem kaufmännischen Bereich auf, dazu vier Rentner und vier Studenten. Ein Feuerwehrmann ist in den Reihen der Christdemokraten, es tritt auch ein Mineraloge / Waldorf-Oberstufenlehrer an.
Bei den Grünen (26 Kandidaten) befindet sich der einzige „Praktikant“ unter den Bewerbern, unter anderem gibt es noch einen Geographen, Unternehmer und einen Maschinenbauer, drei Lehrer und einen Sonderpädagogen.
Bei der Linken (zehn Bewerber) sind Archäologen, EDV-Projektleiter, Gärtner, Erzieher und Angestellte dabei. Die FDP (19 Bewerber) bietet fünf Rechtsanwälte und Juristen und ebensoviele Kaufmänner (oder -frauen) auf. Die Piraten (vier Bewerber) stellen Softwareentwickler, IT-Berater und eine „Informationsarchitektin“ auf. Die AfD (neun Bewerber) hat drei Ingenieure, zwei Unternehmensberater und zwei Kaufleute in ihrene Reihen.
Gibt es überhaupt noch Arbeiter? Ja! Bei der Linken in Stellingen ist die einzige Lagerarbeiterin aufgestellt worden, dazu noch ein Gärtner und ein Krankenpfleger. Insgesamt sind 137 Namen auf den Bezirkslisten verzeichnet, es werden...
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