- Christiane Handke, Lurup - Ein Unterstand, eine kurze Abbiegespur, alles ziemlich schmuddelig. So sieht die Bushaltestelle „Kressenweg“ an der vierspurigen Verkehrsader „Rugenbarg“ aus – und zwar sowohl in Richtung Lurup-Zentrum als auch in Richtung Osdorf. Das wird sich jetzt ändern.
Im Rahmen des Busbeschleunigungsprogramms werden die Haltestellen um- und ausgebaut. Die Hoffnung: Mehr Bequemlichkeit für die Kunden, pünktlichere Busse, glattere Anschlüsse.
Was ist geplant? Das Wichtigs-te: Bisher sind die Haltestellen zu kurz für die Metrobuslinien 3 und 22 und den Stadtbus 186. Nun sollen sie so verlängert werden, dass nicht mehr ein Bus warten muss, bis der davor den Platz räumt. In Zukunft sollen mehrere gleichzeitig ankommende Busse auch gleichzeitig halten und Fahrgäste absetzen oder aufnehmen können.
Außerdem wird das Einsteigen bequemer. Besondere Bordsteine erlauben den Bussen, ganz dicht an den Gehweg heranzufahren – außerdem sind diese „Kasseler Sonderborden“ so hoch, dass nicht mehr an Bord geklettert werden muss, sondern der Ein- und Ausstieg annähernd barrierefrei ist.
Noch mehr: Die Ampeln an der Kreuzung Rugenbarg / Böttcherkamp werden erneuert und so modernisiert, dass sie, wie auch andere Ampelanlagen auf der Strecke, den Bussen Vorrang vor dem anderen Verkehr geben. Die Straße wird neu asphaltiert, und im Zuge der Arbeiten bekommt die Straße hier Radfahrstreifen. Auch die Gehwege werden erneuert.
Mitte November soll alles fertig sein. Bis dahin wird es für alle Beteiligten ungemütlich. Die Bushaltestellen werden für die Bauzeit verlegt: Richtung Osdorf an die Einmündung der Wilsdorfallee, Richtung Elbgaustraße hinter den Böttcherkamp.
Bis Ende August steht dem Autoverkehr Richtung Osdorf nur ein Fahrstreifen zur Verfügung, von Ende August bis Ende Oktober wird die Gegenfahrbahn, Richtung Elbgaustraße, auf einen Fahrstreifen verengt. Im November, wenn die Straße asphaltiert wird, ist in jede Richtung nur ein Fahrstreifen befahrbar....
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