![Jahrelanger Leerstand wird beendet]()
Seit Jahren stehen die Häuser Durchschnitt 27 und 29 leer - entmietet!
Das Anbringen eines Transparentes als Information über den Leerstand der Häuser wurde schnellstens durch Einsatz von Polizei und Feuerwehr beendet, und dann
wurden die Fenster im Hochparterre und 1. Stock vom Haus Nr. 27 mit Holz verkleidet -
was allerdings manche Menschen nicht daran gehindert hat, durch die Kellerfenster einzusteigen und sich so eine Bleibe zu verschaffen.
Das Haus Nr. 29 sah lange Zeit noch bewohnt aus, weil Gardinen, Jalousien und Möbel nach wie vor vorhanden sind. Nachts brannte - welche Energieverschwendung! - in verschiedenen Etagen Licht, um den Eindruck zu erwecken, es wäre bewohnt. Abends kam monatelang ein älterer Mann auf seinem Fahrrad und hat sich in einer der Wohnungen am Fernseher die Zeit vertrieben - ein Aufpasser? Oder ein Mieter, der sich n i c h t hat vertreiben lassen?
Im "KulturSpiegel" Heft Nr. 4 vom April 2012 ist ein Artikel über die Straße "Durchschnitt". Dort werden die entmieteten Häuser Nr. 27 und 29 mit dem stadtpolitischen Ausdruck "Potentialflächen" bezeichnet. Gerüchte kamen auf, es solle dort ein Hotel gebaut werden. Der von der KulturSpiegel-Autorin Maren Keller angerufene Eigentümer vom Haus Nr. 29 wollte sich lt. Artikel nicht äußern. Rolf Schuster vom Fachamt für Städtebau wird zitiert, daß sechs Geschosse geplant seien, Staffelbau. Wohnungen, auch für StudentInnen.
Eine Anwohnerin von der Straße An der Verbindungsbahn hat gehört, es werden dort Eigentumswohnungen gebaut. Also genau das, was ein Universitätsviertel braucht?
Die vorher vorhandene grüne Wiese mit Baumbestand und die immergrüne Hecke sind schon entfernt worden, und angeblich soll der Neubau bis an die Straße An der Verbindungsbahn gebaut werden. Das heißt, die MieterInnen der gegenüberliegenden SAGA-Wohnungen bekommen noch weniger Sonne, die Vögel werden reduziert.
Vorne am Haus Nr. 29 und an der Seitenfassade nisten Stare!
Werden die und ihre noch nicht...