Jasmin Bannan, Eidelstedt – Es ist Zeit für Visonen! Und die Eidelstedter haben viele : Etwa 150 Bürger kamen in die Aula des Gymnasiums Dörpsweg und schmiedeten an der Zukunft des Eidelstedter Zentrums. Gemeinsam mit Vereinen, Initiativen, Geschäftsleuten und Grundeigentümern soll in den nächsten Wochen und Monaten an Plänen gefeilt werden.
Mone Böcker, die im Auftrag der Bezirkspolitik die Foren organisiert: „Ich wünsche mir die Begeisterung, über das zu reden, was sein könnte – und nicht darüber, was nicht sein soll.“ Dem folgend schossen die Eidelstedter ihre Ideen heraus, und die Moderatoren konnten kaum so schnell mitschreiben: Für das Bürgerhaus wurde ein überdachter Innenhof gewünscht mit einem behindertengerechten Café, ein Biosupermarkt, ein Zentrum mit Aufenthaltsqualität und schönen, kleinen Lädchen zum Bummeln.
Auch eine bessere Parkplatzsituation wurde angesprochen sowie Sitzgelegenheiten für alle Besucher des Eidelstedt Centers. Mehr Angebote für Familien, Kinder und Jugendliche: Jugendräume und Spielplätze waren Lösungsvorschläge. Auch ein Einwohnermeldeamt wurde wieder gefordert. Andreas Rothfritz, Rektor des Gymnasiums Dörpsweg, machte sich für eine Stadtrad-Station und eine bessere Präsenz der Bücherhalle stark.
Fritz Bartels aus Eidelstedt beklagte die Verkehrslage: „Es ist doch unsinnig, jetzt die Verkehrsführung anzufassen, wenn in ein paar Jahren wegen der neuen Planung alles wieder über den Haufen geworden wird“. Silke Luinstra meldete sich zu Wort, als ein Befürworter der Grünfläche vor dem Eidelstedt Center diese als unantastbar bezeichnete: „Wir wollen hier ergebnisoffen diskutieren – und das bedeutet auch, die Grünflächen wieder zu überdenken.“
Weitere Vorschläge für das neue Eidelstedt: Außergewöhnliche Wegebeleuchtungen, ein Kino, ein Brunnen und – dafür gab es Applaus – Schluss mit den Schmuddelecken. Fritz Bartels findet, dass der Stadtteil zu dreckig ist: „Eidelstedt muss zuerst sauber werden.“
Die Ideenwerkstatt zum...
↧