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Bangen um einen Ahornbaum

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Der Bagger ist schon nah herangerückt, aber noch steht der letzte verbliebene Baum im Garten der Häuser an der Gärtnerstraße 28. Die Baustelle ist schon weit vorgerückt: Aus einem ehemaligen Garten sind Parkplätze und eine Feuerwehrzufahrt zu den Häusern in der Gärtnerstraße 28 geworden. Irene Margil bangt weiter um den letzten großen Baum im verbliebenen Rest des Gartens: Es gibt ein Tauziehen vor Gericht, den Baum doch noch umzulegen. Zur Vorgeschichte: Seit dem Sommer baut die Friedrich und Dorothea Langbein Stiftung in den Reihenhäusern an der Gärtnerstraße in Hoheluft-West die Dachgeschosse aus. Daher muss es offiziell eine Feuerwehrzufahrt geben. Das Grün vor der Haustür musste weichen. Das Fällen der Bäume im vorderen Bereich konnten die Mieter trotz Protesten und Einsprüchen beim Bezirksamt nicht verhindern. Erfolg hatten sie beim letzten verbliebenen Baum: Dieser war in den Plänen des Bauherrn falsch eingezeichnet, wie ein von den Bewohnern beauftragter Gutachter der Feuerwehr feststellte. Sein Fazit: Der Baum kann stehen bleiben und die geforderte Rettungszufahrt dennoch gebaut werden. Das Bezirksamt widerrief im Herbst die Fällgenehmigung. Der Bauherr will den Baum jedoch um jeden Preis umlegen. Der Siftungsvorstand legte Widerspruch gegen die Entscheidung des Amts ein. Abgelehnt! Daraufhin zog die Stiftung vor Gericht. Wie die Klage ausgeht, ist derzeit offen. Vom Bezirksamt heißt es, dass der Baum erstmal stehen bleibt. Zudem ist Ende Februar die Frist verstrichen, innerhalb derer gefällt werden darf. Irene Margil traut dem Frieden noch nicht: „Dieser Baum ist nicht gerettet – das Bangen geht weiter.“

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