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Steiniger Weg zum Museum

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Im äußersten Nordwesten des Jenischparks liegt das frühere Gartenbauamt des Bezirks Altona. Hier soll das Eduard-Bargheer-Museum entstehen.                        
          Grafiken: Bargheer-Stiftung Von Reinhard Schwarz. Die Entwürfe sind fertig, jetzt geht es um die Umsetzung. Oberbaudirektor Jörn Walter hatte die ersten Pläne für das Eduard Bargheer Museum im Jenischpark noch verworfen, ihm gefiel die Glasfassade nicht. Doch mit den neuen Entwürfen war Hamburgs oberster Stadtplaner zufrieden. „Es ist eine Fassade, die alle begeistert“, schwärmt Peter Silze von der Bargheer-Stiftung, die im Jenischpark, im ehemaligen Gartenbauamt des Bezirks Altona, eine Erinnerungsstätte für den 1901 in Finkenwerder geborenen und 1979 in Blankenese gestorbenen Maler einrichten will. Jetzt geht es vor allem um die Finanzierung des Projekts, denn die Reemtsma Stiftung, die lange Zeit bereit war, 1,5 Millionen Euro bereitzustellen, hatte Mitte 2013 ihre verbindliche Förderzusage von 2009 zurückgezogen. Der Grund: Das Vorhaben kam nicht voran. „Das Problem besteht darin“, urteilt Wolfgang Kaeser (SPD), „die Bargheer-Stiftung kommt irgendwie nicht in die Puschen.“ Auch die Bezirkspolitik will nun bald Ergebnisse sehen und fordert, die Stiftung möge in der Sitzung des Grünausschusses am 15. April „einen Zwischenstandbericht über die aktuellen Fortschritte des Finanzierungskonzepts geben“. Zum 30. Juni soll die Stiftung dem Bezirk dann ein „konzeptionell fertig ausgearbeitetes Finanzierungskonzept vorlegen“. Dieses sollte bereits schon zum 31. Dezember 2013 fertig sein. Laut Silze liegt seit Dezember der Bauantrag beim Bezirksamt. „Wir rechnen mit der Baugenehmigung im Mai/Juni dieses Jahres.“ Parallel dazu wolle man die Finanzierung sicherstellen, also Spenden in Höhe von etwa zwei Millionen Euro einwerben. Daran gemessen erscheinen die Probleme um die benachbarten Gewächshäuser, die ursprünglich zum Museumskonzept gehörten, relativ klein. Silze: „Wir wollen aus der Zuständigkeit für die Gewächshäuser entlassen werden.“ Grund sind horrende Heizkosten von 25.000 Euro pro Jahr, die derzeit noch der Bezirk trägt. Doch auch dieser will die Gewächshäuser loswerden und fordert,...

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