Seit Monaten tobt im Herzen Wilhelmsburgs ein heftiger Kampf um den Zaun, der das Gelände der ins finanzielle Desaster gefahrenen igs umgibt, genauer, es tobt eine erbitterte Schlacht um die Zäune, die in großer Anzahl außen rum, aber auch innerhalb des Außenzaunes errichtet wurden. Ihr Bürgerreporter, liebe LeserInnen, war vor Ort, um sich einen Überblick zu verschaffen. Als Zaungast. Worum geht es? Die linksradikale Fraktion der CDU, wütende Mit- und ohne Glieder des Vereins Zukunft Elb-Insel, allen voran der legendäre Manuel H., wichtige Leute vom Bürgerhaus in Mehrfach-Funktion, Heimatschützer und Heimatgegner, Naturfreunde und Fastfood-Fanatiker, authentische und Vorzeige-Migranten, Studenten und Hausfrauen, pensionierte Pastoren und enthusiastische Blogger, Fans des Bundes der Steuerzahler, engagierte Wilhelmsburger mit Antragsformularen und Unterschriftenlisten usw usw, mit anderen Worten.: fast Alles, was Rang + Namen hat, reibt sich an diesem Ärgernis, alle wollen es beseitigen, wollen den Zaun - DIE ZÄUNE wechhaben. Es sind auch einige Zaungegner-Profis darunter, die schon gegen den Zaun am Spreehafen jahrelang und aufopferungsvoll kämpften. Ich näherte mich dem Objekt - den Objekten- in einem günstigen Moment, in einer Kampfpause, abseits von den Übertragungswagen von NDR, Hamburg 1, CNN und Tide TV + war doch 1 wenig überrascht über die insgesamt fast friedliche Atmosphäre. Täuschen wir uns nicht: ich sah einen schwarz Gekleideten, zweifellos einen Aktivisten des Schwarzen Blocks, der das Terrain ausbaldowerte. ** Gibt es denn garkeine Befürworter des Zauns?, werden Sie, liebe LeserInnen nun fragen. So ein Zaun ist doch ein Bauwerk, ein Kunstwerk sozusagen, es handelt sich hier um zahlreiche Kunstwerke im Kunstwerk. Soll, ja darf man das einfach abreißen? Mein Vorschlag ist, den Zaun, nein: die Zäune zu lassen und sie demnächst Christo, den weltberühmten Verpackungskünstler zur Umgestaltung zu übergeben. Mit der Kreativität dieses Mannes wird das...
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