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Nach Fusion im Formtief

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Ernste Mienen bei Helmut Ravens (rechts) und der FSV Harburg-Rönneburg. Foto: Düse Von Waldemar Düse. Langsam aber sicher gerät das rettende Ufer in der Fußball-Kreisliga 1 außer Sichtweite. Nachdem die beiden Mitkonkurrenten Harburger TB II und Grün-Weiss zum Restrundenstart am vergangenen Wochen-ende jeweils gewonnen haben, „ist unsere Situation sehr schwierig geworden“, macht sich Trainer Helmut Ravens keine Illusionen. Seine FSV Harburg-Rönneburg liegt auf dem vorletzten Platz schon vier Punkte hinter dem ersten Nicht-Abstiegsplatz zurück. „Dazu kommt dann noch eine Personalnot bis zum Geht-Nicht-Mehr. Wir sind derzeit nur 14 oder 15 Spieler.“ Björn Pieling hat die Mannschaft in der Winterpause in Richtung TV Meckelfeld verlassen. Mannschaftskapitän Ronny Strey ist nach einem Bandscheibenvorfall für lange Zeit außer Gefecht gesetzt. Hinzu kommt noch der rotgesperrte Alexander Görlitz. Zudem können mehrere Spieler aufgrund ihrer Schichtarbeit nicht regelmäßig trainieren. „Wir hatten eine schlechte Vorbereitung, der Platz war häufig gesperrt und wir konnten nur etwas im Ausdauerbereich tun“, so Ravens vor der ersten Standortbestimmung in diesem Jahr gegen Vorwärts Ost (Sonntag, 23. Februar, um 15 Uhr, Sportplatz Außenmühle). Allerdings geht es dem Gegner ähnlich, auch seine Partie am vergangenen Wochenende ist ausgefallen. „Klar, dass die Stimmung bei uns besser sein könnte“, weiß Ravens, der aber unverdrossen weiter arbeitet, weil er an den Rahmenbedingungen momentan ohnehin nichts ändern kann. „Allerdings tut der Verein sehr viel, um die Stimmung zu verbessern. Das habe ich in meinen bisherigen Vereinen so noch nicht erlebt.“ Im Rückblick sei die Fusion der beiden Klubs FSV Harburg und SV Rönneburg für die Vereine sehr gut gewesen, „aber fußballerisch haben wir uns nicht wie erhofft verbessert, sondern da ist eher das Gegenteil eingetreten“, zieht Ravens eine kritische Zwischenbilanz. „Aus der ehemaligen FSV haben uns viele Spieler verlassen. Für Neuzugänge sind wir als neuer Verein bisher aber nicht besonders attraktiv gewesen.“...

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