Der Anschluss der geplanten Wilhelmsburger Reichsstraße soll in Höhe der Rotenhäuser Straße erfolgen und nicht wie bisher an der Hauptverkehrsstraße Mengestraße-Neuenfelder Straße.
Dagegen haben sich viele Institutionen und BürgerInnen ausgespochen. Im Planfeststellungsbeschluss, der von der Planfeststellungsbehörde (einer Unterabteilung der Verkehrsbehörde) am 26.Juni 2013 ergangen ist, sind dazu die nachfolgende Zitate zu finden.
IBA einsame Befürworterin einer Anschlussstelle Rotenhäuser Straße
Die Handelskammer sieht die Erreichbarkeit des Einkaufzentrums in Gefahr:
"Die geplante Anschlussstelle Rotenhäuser Straße hätte zur Folge, dass u.a. der gesamte Anlieferverkehr für die Neue Mitte Wilhelmsburg durch die zweispurige Dratelnstraße geführt würde und somit hier mit deutlich erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen wäre.
Um die Erreichbarkeit des EKZ zu sichern und Durchgangsverkehre in Wohngebieten zu vermeiden, hält die Wirtschaft auf der Elbinsel eine Beibehaltung der Anschlussstelle auf Höhe der Neuenfelder Straße für erforderlich."
Die Polizei verweist auf erhebliche Unfallgefahren:
"Die Strecke führt an den Schulen Dratelnstraße mit etwa 4.000 Schülern vorbei. Die Schüler queren in großer Anzahl in den Pausenzeiten die Dratelnstraße in Richtung der dortigen ALDI- und McDonald-Filialen."
Im nördlichen Verlauf "liegt der LZA-geregelte Knoten Schlenzigstraße/ Harburger Chaussee. Seit Jahren kommt es hier zu einer Unfallhäufung mit der Ursache Fehler beim Abbiegen aus bzw. in die Schlenzigstraße. Bei einer höheren Verkehrsbelastung ist mit einer Zunahme der Unfallzahlen zu rechnen."
Der Bezirk Mitte erkennt Nachteile für die Wohngebiete:
"Laut Verkehrsmodell wird sich außerdem der Verkehr an der Thielenbrücke nahezu verdoppeln und im gründerzeitlichen, dicht bebauten Bahnhofsviertel in Richtung WEZ von zurzeit 1.200 auf 4.300 Pkw täglich steigen. Eine Verlagerung von Verkehr in dicht bebaute Wohngebiete bzw. Tempo-30-Zonen zugunsten...
↧