Lotsen sind revierkundige Nautiker und beraten die Schiffsführung beim Anlaufen von Küsten und Häfen. Etwa in der Höhe von Teufelsbrück wechseln sich der Elb- und der Hafenlotse ab.
Die Pflicht, einen Hafenlotsen in Anspruch zu nehmen, besteht für Schiffe ab 90 Meter Länge und 13 Meter Breite. Bei bestimmten Größen und wenn schwierige Manöver gefahren werden müssen, kommt ein zweiter Lotse an Bord.
Bereits im 14. Jahrhundert boten Fischer navigatorische Unterstützung auf der Elbe an. Im Dienst der Hansestadt Hamburg arbeiteten die Hafenlotsen seit 1858. Im Jahr 1981 gründeten sie eine Lotsenbrüderschaft und organisieren ihre Arbeitseinsätze seitdem als Freiberufler selbst.
Die Lotsenstation befindet sich gegenüber von Teufelsbrück. Von dort aus teilt der diensthabende Wachleiter die 68 Hafenlotsen nach der sogenannten Börtordnung ein. Sie gibt die Reihenfolge vor, nach der die Lotsen Tag und Nacht die Schiffe besetzen.
Ein Lotsenversetzboot legt während der Fahrt an der Steuerbordseite des Schiffes an. Über eine Jacobsleiter oder durch eine Luke in der Bordwand kommt der Lotse an Bord.
Treffpunkt: 10:00 Uhr S-Bahn Bf. Altona
Preis pro Person: 7,00 €. Bei Anmeldung bitte Bezahlen.
Dauer: ca. 2 Stunden / Teilnehmer: 20 Personen
Nach der Besichtigung gemeinsame Einkehr an den Landungsbrücken.
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