Auf dem Harburger Rathausplatz erinnert nichts mehr an den Weihnachtsmarkt. Die Buden und Verkaufsstände sind längst abgebaut. War der Weihnachtsmarkt 2013 ein Erfolg? Im Wochenblatt-Interview gibt Veranstalterin Anne Rehberg (WAGS Hamburg Events) Auskunft.
EW: War der Weihnachtsmarkt 2013 denn ein Erfolg?
Rehberg: „Ja, die Harburger haben sich ‘ihren’ Weihnachtsmarkt erobert. Die Ausrichtung Familie und ‘Ort des guten Gespräches’ ist der richtige Weg. Allgemein war das Wetter für uns gut. Kein Glatteis und kein Schnee, da sind auch mehr ältere Menschen rausgekommen. Auch Studenten haben bei uns nun auch ein Zuhause gefunden. Mich würde mal interessieren, welcher Markt unserer Größe 14 Kinderwagen gleichzeitig toppen kann?“
EW: Sie hatten wieder ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Was kam am besten an?
Rehberg: „Das Puppentheater und das Lebkuchenhaus sind feste Institutionen geworden. Auch beim Basteln haben wir gemerkt, wie viele neue Besucher wir haben. Die kannten das nicht und waren erstaunt darüber, dass es kostenlos angeboten wurde. Highlights sind aber auf jeden Fall die Turmbläser und die Weihnachtskonzerte der Blechbläser.“
EW: Es gab es so viele kulinarische Angebote wie nie zuvor. Hat sich das Rezept „Weniger Handel - mehr Imbiss“ bewährt?
Rehberg: „Weniger Handel stimmt nicht. Das war wie 2012, nur anders verteilt. Die zusätzliche Imbissangebote hatten es schwer. In Harburg muss man sich alles hart ‘erarbeiten’“.
EW: Warum war auf dem der Winter-Kunst-Markt, der nach Weihnachten für Leben auf dem Rathausplatz sorgen sollte, so wenig los?
Rehberg: „Erst einmal muss man sagen, dass wir es geschafft haben, das Konzept umzusetzen. Scheint einfach, ist es aber nicht. Wir hatten schon einige Dinge, die wirklich toll waren. Alle Künstler sind zu neuen Schandtaten bereit. Besser wäre auf jeden Fall gewesen, das Thema nicht insgesamt zu ändern, sondern als Weih-nachtsmarkt zu belassen – aber mit anderen Schwerpunkten. So sind wir...
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