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Neue Hoffnung

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Rückraum-Ass Malte Holst (SG Wilhelmsburg) wusste im Spiel gegen Halstenbek sowohl in der Abwehr als auch im Angriff zu überzeugen. 	 Foto: rp Von Rainer Ponik. Im siebten Hamburg-Liga-Heimspiel glückte den Handballern der SG Wilhelmsburg der erste Sieg. Die Mannschaft von Trainer Jens Petersen besiegte die Halstenbeker Turnerschaft verdient mit 25:18 und gab die Rote Laterne des Tabellenletzten an den Gegner ab. „Jeder wusste, wie wichtig dieses Spiel für uns ist und hat alles in die Waagschale geworfen“, freute sich der SGW-Coach über den zweiten Saisonerfolg. Lange Zeit sah es nicht so aus, als ob die Wilhelmsburger zu einem klaren Sieg kommen würden. Die Gäste erwischten den besseren Start und führten nach einer Viertelstunde mit 7:4. Die Gastgeber wussten lange Zeit nur in der Abwehrarbeit zu überzeugen. Die Einsatzbereitschaft stimmte, doch vor dem Halstenbeker Tor blieb der Spielwitz häufig auf der Strecke. In einem überwiegend vom Kampf geprägten Spiel liefen die Wilhelmsburger bis zum 14:15 meist einem Rückstand hinterher. Nachdem Malte Holst die SGW eine Viertelstunde vor Schluss per Siebenmeter erstmals in Führung geworfen hatte, wendete sich das Blatt. Innerhalb von acht Minuten zog die SGW auf 22:16 davon. „Da haben wir gezeigt, was möglich ist, wenn wir selbstbewusster auftreten“, lobte Jens Petersen sein Team, das den Sieg am Ende sicher über die Runden brachte. Ein Sonderlob verdienten sich der elffache Torschütze Malte Holst und Keeper Niklas Koelln, der in der zweiten Halbzeit 13 von 19 Würfen abwehren konnte, sowie die Abwehrrecken Philip Magnasco und Malte Holst. Durch den dringend benötigten Erfolg konnte die SGW den Rück-stand zum rettenden Ufer auf vier Punkte verkürzen. Mit einem weiteren Sieg im Auswärtsspiel am kommenden Sonntag (16 Uhr, Halle Fahltskamp 36) bei der HSG Pinnau könnte die Lücke zum Tabellenmittelfeld geschlossen werden. „Wir werden alles daran setzen, auch dieses Spiel zu gewinnen“, verspricht Jens Petersen. Beim Aufsteiger von der Dratelnstraße hat man den Glauben an den Klassenerhalt noch längst nicht aufgegeben.

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