Von Horst Baumann. Die Verfilmungen der Rosamunde-Pilcher-Romane laufen im Fernsehen vor einem Millionenpublikum. Es sind Herz-Schmerz-Geschichten, die das Publikum in ihren Bann ziehen. Im Harburger Theater läuft ab Mittwoch, 5. Februar, „Die Muschelsucher“ in der Regie von Harald Weiler, der 2012 mit dem Rolf-Mares-Preis ausgezeichnet wurde. Das Elbe Wochenblatt am Wochenende verlost drei mal zwei Karten.
Die Handlung: Penelope Keeling (gespielt von Doris Kunstmann, bekannt aus der TV-Serie „Rote Rosen“) blickt nach einem Herzinfarkt auf ihr Leben zurück: Die große Liebe gefallen im Krieg, Verlust des geliebten Vaters, eine unglückliche Ehe, die sie den drei Kindern zuliebe erduldet hat, bis der Mann sie verlässt. Jetzt lebt Penelope alleine in einem großen Haus, ihre Kinder sind erwachsen und führen ihr eigenes Leben. Nancy, immer bedacht auf ihren Status in der Gesellschaft, würde ihrer Mutter gerne vorschreiben, wie sie ihr Leben führen soll. Noel ist nur an seinem Vorteil interessiert, ständig in Geldsorgen und unzufrieden mit der finanziellen Unterstützung durch seiner Mutter. Olivia springt von einer Beziehung in die nächste, steht ihrer Mutter allerdings näher als die anderen beiden.
Die Verhältnisse zwischen den Familienmitgliedern spitzen sich zu, als eines der Gemälde von Penelopes Vater Lawrence Stern versteigert werden soll – der geschätzte Wert ist enorm. Und eine echte Rarität: „Die Muschelsucher“.
Trotz der Querelen in der Familie erlebt Penelope auf ihre alten Tage noch sehr glückliche Stunden mit einem jungen Paar, das sich nichts aus Blutsbanden und Konventionen macht.
Rosemunde Pilchers erfolgreichster Roman beschreibt ergreifend, dass ein erfülltes Leben mit Geld nicht aufzuwiegen und Freundschaft nicht käuflich ist. Und dass es nie zu spät ist, diese Erkenntnis im eigenen Leben in die Tat umzusetzen.
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