![Philip Witte zählt zu den absoluten Leistungsträgern im Team der Hockeyherren vom Großflottbeker THGC, das weiter auf den ersten Saisonsieg in der Ersten Bundesliga warten muss. Foto: rp]()
Rainer Ponik, Hamburg-West
Trotz zweier Auftaktniederlagen hat Bundesligaaufsteiger Großflottbek bei seinen Debütspielen gegen den Harvestehuder THC (10:16) und den Club an der Alster (11:13) keineswegs enttäuscht. Im Duell mit dem amtierenden Deutschen Meister HTHC konnten die Flottbeker die Partie in den ersten 20 Minuten offen gestalten und führten gar mit 5:4-Toren, bis eine zehnminütige Tiefschlafphase vor der Halbzeit einen Fünf-Tore-Rückstand nach sich zog, der im zweiten Spielabschnitt nicht mehr aufgeholt werden konnte.
Auch im Auswärtsspiel beim Club an der Alster fehlte es der jungen Flottbeker Mannschaft an Konstanz. Nach ausgeglichener Anfangsphase (2:2) geriet der GTHGC bis zum Seitenwechsel mit 3:7 in Rückstand. Als Alster kurz nach Wiederbeginn sogar mit 9:3 vornlag, schien das Spiel schon entschieden zu sein. Die Gäste aber starteten vor 200 Zuschauern eine furiose Aufholjagd. Als Julius Schmid vier Minuten vor Schluss den 11:11-Ausgleich erzielte, war die Freude bei Mannschaft und Fans riesengroß. Schade, dass es trotzdem nicht zum Punktgewinn reichte. Ausgerechnet Ex-Flottbeker Johannes Persoon war es, der die beiden Treffer zum 13:11-Endstand erzielte.
„Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit in Angriff und Abwehr zu viele einfache Fehler gemacht“, so Jimmy Lewis. Trotzdem war der Flottbeker Coach stolz auf sein Team. „Alle haben großartig gekämpft und – alles in allem – ein tolles Spiel geboten.“ Für sein Team erzielten beim Club an der Alster Alexander Otte (vier), Julius Schmid (drei), Oliver Meissner (zwei) sowie Jakob Schmidt und Florian Stiller die Tore.
Auch Flottbeks Ligakonkurrent THK Rissen hat bereits zwei Niederlagen auf seinem Konto. Nachdem das Heimspiel gegen Alster mit 3:6 verloren ging, war auch der HTHC eine Nummer zu groß für Kay Britzes Team. Seine Equipe bot dem Favoriten 20 Minuten lang kontra, lag bis dahin nur knapp mit 0:1 zurück, musste sich schließlich aber mit 0:14 geschlagen geben. Zwischendurch gabs aber...