Themenreihe: Sozialer Friede – was ist gerecht?
Was ist gerecht – in Hamburg?
Wie steht es um den sozialen Frieden in dieser Stadt, in diesem
Land, in Europa?
Das Zählwerk vor dem Hauptgebäude der Universität Hamburg macht
deutlich: die öffentlichen Schulden wachsen ins Unermessliche.
Gleichzeitig wächst das Vermögen in privaten Händen – allerdings nicht
bei allen. Die Schere zwischen „arm“ und „reich“ geht – laut Reichtumsund
Armutsbericht – auch in Hamburg weiter auseinander. Wie in kaum
einer anderen deutschen Stadt sind in Hamburg die Stadtteile in reich
und arm geteilt.
Geht dadurch der soziale Zusammenhalt – der Friede – verloren?
Global gesehen bewegt sich Hamburg immer noch auf finanziell
hohem Niveau. Aber das kann kaum beruhigen, denn die internationale
Verteilungsungerechtigkeit holt die Stadt Hamburg ein: die Zahl der
sog. „Wirtschaftsflüchtlinge“ wächst und wird von vielen als Bedrohung
empfunden. Wieviel Hilfe für andere können wir uns leisten?
Gerade in Hamburg hat jedoch das Mäzenatentum eine lange Tradition.
Das Spendenaufkommen der Hamburger Bürgerinnen und Bürger ist
enorm. Schaffen wir so einen gerechten Ausgleich?
Was ist gerecht – in Hamburg? Welche Ideen kommen aus der
Politik, aus der Wirtschaft, aus den Kirchen?
Wir laden Interessierte und Neugierige herzlich ein, sich diesem von der Universität Hamburg und der Mennonitengemeinde Hamburg organisierten Diskussionsforum anzuschließen.
Es diskutieren u. a.
• Katharina Fegebank (MdHB) - sozialpolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion
• Dr. Nils Petersen - Diakoniewissenschaftler, „Arbeitsstelle Kirche und Stadt“
an der Universität Hamburg
• Constanze Funck - Koordinatorin der Nordkirche für das Projekt
„Lampedusa in Hamburg“
• Mit Praxisbeispiel
Moderation: Prof. Dr. Fernando Enns, Leiter der „Arbeitsstelle
Theologie der Friedenskirchen“, Universität Hamburg
Programm: 18:00 Uhr Ankommen, kleiner Imbiss
19:00 Uhr Thematischer Einstieg...
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