Von Rainer Ponik. Als Kai Kleeberg 1988 mit ein paar Freunden den Aikido Club Harburg (ACH) gründete, war die friedvolle Kampfkunst, die ihren Ursprung in Japan hat, noch weitgehend unbekannt. Mit viel Idealismus machte er sich daran, das zu ändern und war maßgeblich daran beteiligt, dass sich der ACH zum mitgliederstärksten Aikdo Club in Hamburg entwickelte. Nach 20 Jahren Vorstandsarbeit legte Kai Kleeberg sein Amt 2008 nieder, doch der umtriebige Ehrenvorsitzende ist auch heute noch oft für seinen Verein da.
Das 25-jährige Bestehen feierten die Verantwortlichen um Vorstandschef Stefan Diercks mit einem zweitägigen Lehrgang in der Schule Kapellenweg.
Behördenvertreter Holger Stuhlmann, Dezernent für Soziales, Jugend und Gesundheit lobte das ehrenamtliche Engagement der Trainer, Betreuer und Funktionäre. Während des Lehrgangs vermittelten die Übungsleiter effektive Selbstverteidigungstechniken. „Es geht hier weder um Kampf noch um Wettbewerb, sondern darum, die aggressive Kraft eines Angreifers so umzulenken, dass sie durch geschicktes Abwehrverhalten ausgebremst wird“, verrät Pressewart Peter Huber.
Ziel beim Aikido ist es, Konflikte zu lösen, ohne den Partner zu verletzen. „Das kann zum Beispiel geschehen, wenn man dem Gegenüber so ausweicht, dass der Angriff ins Leere geht“, erklärt Jugendleiterin Sofia Syed.
Die rund 50 Lehrgangsteilnehmer haben sichtlich viel Spaß an ihrem Sport, der nicht nur die Beweglichkeit fördert, sondern auch noch ein großartiges Fitnessprogramm beinhaltet. Für gute Laune sorgte der Auftritt des Improvisationstheaters „Steife Brise“, deren Mitglieder während der Jubiläumsfeier vor den Gästen in der aufwändig dekorierten Halle auftrat.
Wer Interesse hat, Aikido einmal selbst auszuprobieren ist beim ACH willkommen und kann sich unter der Tel. 04105 – 523 20 an Stefan Diercks wenden.
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