![Er erstrahlt wieder in alter Pracht: der gusseiserne Grenzpfeiler am Nobistor.]()
- Karin Istel, Altona - Jetzt ist die Grenze zwischen Altona und St. Pauli erneut ganz klar gekennzeichnet: Der Grenzpfeiler am Nobistor wurde restauriert und in neuem Glanz wieder aufgestellt.
Heute ist der gusseiserne Pfeiler von 1848 natürlich ein Denkmal, denn zwischen Altona und St. Pauli gibt es keine Grenze mehr. Doch noch im 19. Jahrhundert markierte er den Übergang zwischen der damaligen Vorstadt St. Pauli und dem holsteinischen Altona.
Am reich verzierten Pfeiler mit einer Laterne als Bekrönung ist die Inschrift „Nobis bene“ (uns das Gute) zu lesen sowie das Monogramm des dänischen Königs Christian VIII., als Personifikation der Stadt Altona, angebracht. Der Pfeiler blieb auch nach der Aufhebung der Torsperre zwischen den beiden Orten im Jahre 1860 stehen und wurde 1943 unter Denkmalschutz gestellt.
So ein Kleinod wollte der Verein der Freunde der Denkmalpflege nicht vergammeln lassen und ließ den Pfeiler von der Berliner Restauratorin Beatrix Alscher restaurieren. Beratend stand das Denkmalschutzamt zur Seite. „Für den Denkmalverein war es ein Anliegen, etwas für dieses einzigartige Kleinod der Hamburger Geschichte zu tun“, betont der Vereinsvorsitzende Helmuth Barth. Für die Erneuerung des Pfeilers stiftete der Verein 17.000 Euro, Vattenfall sponsert die Beleuchtung.